Lachgassedierung
bei Ihrem Zahnarzt Dr. Kiermeier in Landshut
Bereits Millionen Menschen in USA und Großbritannien nutzen Lachgas für einen entspannten Zahnarztbesuch. Auch wir bieten diese sichere und bewährte Behandlungsmethode an.
Alle Vorteile auf einen Blick:
- Behandlung bei tiefer Entspannung und innerer Ruhe
- besonders geeignet für Patienten mit Zahnarztangst
- reduziertes Schmerzempfinden
- reduzierter Würgereiz
- individuelle Dosierung
- keine Nebenwirkungen
- keine Beeinträchtigung der Verkehrstüchtigkeit
- im Vergleich zur Vollnarkose kostengünstig und extrem komplikationsarm
Was ist Lachgas?
Lachgas (Stickoxydul, N20) ist ein farbloses und geruchloses Gas mit beruhigender, angstlösender und teils schmerzreduzierender Wirkung. Es wurde 1844 erstmals in der Zahnmedizin eingesetzt. Heute ist es das am besten steuerbare zugelassene Beruhigungsmittel. Die Lachgassedierung ist die einzig sichere Sedierung, die ohne Anästhesisten angewandt werden kann, und sowohl in ihrer Länge als auch in der Tiefe individuell den Bedürfnissen des Patienten angepasst werden kann. Lachgas wirkt im Gehirn nur solange wie es eingeatmet wird. Es wird im Körper weder abgebaut noch abgelagert, sodass weder Atmung noch das Herz-Kreislaufsystem belastet werden.
In den USA, England und den skandinavischen Ländern gehört die Lachgasanwendung seit Jahren zum zahnärztlichen Standardprogramm. Auch in Deutschland wird diese komplikationsarme und kostengünstige Alternative zur Vollnarkose wieder häufiger von Zahnärzten angewandt.
Wie wirkt Lachgas?
Bei der Lachgasanwendung wird nie reines Lachgas, sondern immer ein Gemisch aus Lachgas und Sauerstoff verabreicht. Dies gelangt über eine kleine Nasenmaske zum Patienten. Schon nach kurzer Zeit setzt die Wirkung ein: Der Patient fühlt ein Kribbeln oder Taubheit der Hände und Füße und gelangt über ein Gefühl der Leichtigkeit und Entspannung in einen angenehmen Trancezustand. Im Gegensatz zur Vollnarkose ist er jederzeit ansprechbar und bleibt Herr seiner Sinne. Angst und Verspannung weichen einem beruhigendem Geborgenheitsgefühl. Der Patient kann innerlich völlig loslassen, entwickelt eine Distanz zum Behandlungsgeschehen und kann angenehmen Gedanken nachgehen. Oft vergeht die Zeit dabei sehr schnell. Neben der Angst nimmt auch die Schmerzempfindlichkeit ab. Das Setzen einer Betäubungsspritze, für Patienten mit Spritzenangst sonst eher ein Alptraum, wird kaum mehr wahrgenommen. Auch der für viele Angstpatienten typische extreme Würgereiz und starke Schluckreflex, welche eine zahnärztliche Behandlung oft erschweren, sind unter Lachgas sehr stark reduziert.
Die Intensität der Sedierung kann über das Mischungsverhältnis Lachgas- Sauerstoff verändert und individuell angepasst werden. Zur Vermeidung von Nebenwirkungen gehen wir mit dem Lachgasanteil auf maximal 50%, sodass Ihre Atemluft wenigstens 50% Sauerstoff enthält, was mehr als dem doppelten Sauerstoffgehalt der Raumluft (21%) entspricht. Die Lachgassedierung wird immer mit einer örtlichen Betäubung (Lokalanästhesie) gekoppelt.
Wie lange wirkt Lachgas?
Nach Ende der Behandlung atmet der Patient noch für ca. fünf Minuten reinen Sauerstoff. Danach ist die Wirkung des Lachgases vollständig aufgehoben. Das bedeutet, dass der Patient wieder bei vollem Bewusstsein ist und die Praxis nach einer kurzen Ruhepause allein und ohne Nachwirkungen verlassen kann. Die Verkehrstüchtigkeit ist in der Regel nach 30 Minuten wieder gegeben.
Bei wem kann Lachgas nicht angewendet werden?
Bei Patienten mit stark behinderter Nasenatmung (z.B. bei starkem Schnupfen) oder chronisch obstruktiver Atemwegserkrankung (COPD) sowie in der Schwangerschaft ist eine Lachgassedierung nicht möglich. Auch die Einnahme von Psychopharmaka stellt eine Kontraindikation dar.
Die Kosten für die Sedierung mit Lachgas werden von den Krankenkassen nicht übernommen und müssen vom Patienten selbst getragen werden.