Amalgamfüllungen mit einem Quecksilbergehalt von 50% können chronische Quecksilbervergiftungen und Allergien auslösen. Wir haben uns daher auf eine möglichst schonende Entfernung von Amalgamfüllungen spezialisiert.
Alle Nachteile von Amalgam auf einen Blick:
Was ist Amalgam?
Wie werden Amalgamfüllungen möglichst schonend entfernt?
In welcher Form wird Quecksilber vom Körper aufgenommen?
Welche Wirkung hat Amalgam auf den Körper?
Symptome einer chronischen Amalgam (Quecksilber)belastung
Wie kann eine Amalgambelastung festgestellt werden?
Mobilisierung und Ausleitung von Quecksilber
Amalgam gilt als preisgünstiger, leicht zu verarbeitender und dauerhafter Werkstoff für Zahnfüllungen. Wegen dieser Eigenschaften wird, bis auf wenige Ausnahmen, von offizieller Seite an Amalgam als Standardversorgung im Seitenzahnbereich festgehalten, während Amalgam in anderen Ländern wie Schweden, Japan oder Russland verboten ist.
Amalgam ist eine Legierung, und besteht zu 50 % aus Quecksilber, weswegen seine gesundheitsschädlichen Wirkungen v.a. auf die Giftwirkung des Quecksilbers zurückzuführen ist. Aber auch die restlichen Bestandteile (in absteigender Anteilsreihenfolge) Silber, Zinn, Kupfer und Zink sind Schwermetalle, welche an sich toxisch sind bzw. die Giftwirkung des Quecksilbers potenzieren können. Amalgamreste dürfen in deutschen Zahnarztpraxen nicht ins Abwasser gelangen, sondern müssen separiert und nachweispflichtig als Sondermüll entsorgt werden!
Die Amalgamsanierung ist einer undserer Behandlungsschwerpunkte. Um die Quecksilberbelastung dabei möglichst gering zu halten, führen wir die Entfernung unter folgenden Bedingungen durch:
Über den Zeitrahmen der Entfernung gehen die Meinungen auseinander. Wir empfehlen eine rasche quadrantenweise Entfernung der Amalgamfüllungen in einem Abstand von 2-4 Wochen.
Quecksilber ist das giftigste, nicht radioaktive Element auf der Erde! Es ist bei Raumtemperatur flüssig und hat eine starke Neigung zu verdampfen. Die Aufnahme in den Körper geschieht über folgende Wege:
Quecksilberdampf:
Direktes Eindringen in die Zahnsubstanz oder das Zahnfleisch:
Auslösen von Amalgambestandteilen aus den Füllungen:
Dass Quecksilber aus Amalgamfüllungen vom Körper aufgenommen und dauerhaft gespeichert wird ist unstrittig und wird von einer Reihe von Studien belegt, z. B.:
Quecksilber wirkt (wie alle Metalle) in dreifacher Hinsicht auf den Organismus:
Akute Vergiftungen mit Quecksilber durch einmalige Aufnahme einer größeren Menge sind sehr selten und treten nur bei berufsbedingter Arbeit mit Quecksilber auf.
Wenn jedoch über längere Zeit kleine Mengen von Quecksilber aufgenommen werden und sich im Organismus anreichern, wie dies bei Amalgamträgern der Fall ist, kommt es zu einer schleichenden, chronischen Vergiftung. Wird dabei die Kompensationsfähigkeit des Organismus, welche individuell verschieden ist, überschritten, treten erste Krankheitssymptome auf. Ohne Therapie werden die Symptome sowohl von der Anzahl als auch vom Schweregrad her zunehmen.
Die Symptome einer chronischen Quecksilbervergiftung sind meist relativ unspezifisch. Es treten z. B. Kopf- und Nackenschmerzen, Magen - Darmbeschwerden sowie Störungen im Nervensystem auf, die auch bei anderen Erkrankungen Symptome sind.
Bei folgenden Erkrankungen sollte immer auch an eine chronische Quecksilbervergiftung gedacht werden:
DMPS Mobilisationstest nach Daunderer:
Dieser Urintest ist der aussagekräftigste Test zur Feststellung einer Quecksilberbelastung:
Bioenergetische Testverfahren:
Zu diesen ganzheitsmedizinischen Testverfahren zählen die Applied Kinesiology, der Armlängenreflextest, die Elektroakupunktur nach dem VEGATEST Verfahren und die Bioresonanz. Diese Tests kommen gänzlich ohne Eingriffe wie eine Blutentnahme aus, erfordern jedoch einen erfahrenen Therapeuten.
Kaugummitest:
Dieser Test dient dazu, festzustellen wie viel Quecksilber ungefähr beim Kauen aus den Amalgamfüllungen freigesetzt wird. Er sagt aber nichts über die Quecksilberbelastung des Organismus aus. Dieser Test beweist lediglich ohnehin Bekanntes und ist deshalb zur Diagnostik nicht notwendig.
Haar-Mineral-Analyse:
Durch eine Haaranalyse kann lediglich die akute Quecksilberbelastung der vergangenen drei Monate ermittelt werden. Das im Gehirn und im übrigen Körper bereits fest deponierte Quecksilber wird von der Haaranalyse nicht erfasst. Der Test ist daher diagnostisch nur begrenzt sinnvoll.
Die Ausscheidung von Quecksilberverbindungen ist dem Körper nur in geringem Maße möglich und erfolgt hauptsächlich über die Leber und den Stuhl (in geringem Maß über Nieren, Schweiß, Atmung). Der Körper deponiert Quecksilber v.a. im Gehirn , in der Leber, in der Niere und im Fettgewebe. Es ist schwierig und langwierig das Quecksilber aus diesen Depots wieder herauszulösen. Der eigentlichen Entgiftung muss ein Expositionsstop vorangehen, d.h. sämtliche Amalgamfüllungen müssen entfernt sein und alle anderen Quellen (z.B. Nahrung) müssen auf ein Minimum reduziert sein.
Für die Ausleitung stehen verschiedene Verfahren zur Verfügung. Das Verfahren wie auch die Geschwindigkeit der Ausleitung müssen individuell auf den Schweregrad der Belastung abgestimmt werden. Wir selbst führen keine Mobilisations- und Ausleitungstherapie durch, sind aber gerne bereit, mit dem Therapeuten Ihres Vertrauens zusammenzuarbeiten.